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"Amanullah
bei einer Rede" |
Das
Afghanistan der 20er Jahre war durch die Reformen König Amanullahs
geprägt. Nach der Befreiung seines Afghanistans von den Engländern
setzte er umfangreiche Reformen in Gang. Dazu gehörte die Neuordnung
des Steuerrechts, ein Antischmuggelgesetz und Maßnahmen gegen
die Korruption. Im gesellschaftlichen Leben führte er die Schulpflicht
für Mädchen und Jungen ein. Auch setzte er sich gegen
die Verschleierung von Frauen ein.
Staatlichen Angestellten befahl er das Tragen westlicher Kleidung.
Diese Kleidung mußte aber aus afghanischen, also einheimischen Stoffen, geschneidert sein.
Wenn König Amanullah aber einen seiner Untertanen traf der westliche Kleidung
trug die im Ausland gefertig war, zerschnitt er ihm die Kleidung mit einer
kleinen Schere.
Mit den im Ausland angeworbenen Spezialisten modernisierte der König sein
Land Afghanistan. Neben neuen Gebäuden für die
staatliche Verwaltung ließ er auch Staudämme zur Verbesserung
der Wasserversorgung und der Stromgewinnung bauen.
In dieses Afghanistan, dass sich im Aufbruch in ein neues Zeitalter
befand, kam mein Urgroßvater Wilhelm Rieck.
Die
Reihenfolge der Bildunterschriften entspricht nicht dem Ablauf
der Denkmaleinweihung.
Wahrscheinlich wurden die Bilder erst nach einer längeren Pause
in das Fotoalbum eingeklebt. Wie hier rechts zu sehen ist, liegen
Bild 1 und 2 neben-einander, während der Ablauf der Handlung
die Reihenfolge 1 und 3 zeigen müßte. Während das
Denkmal auf Bild 2 bereits enthüllt wurde, ist es auf Bild 3
noch verhüllt.
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1) "Amanullah
und Frau gehen zur " (s.u.) |
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3)"Amanullah
und Suraija" |
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2) "Denkmal
Einweihung" |
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4) "die
Zuschauer" |
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